Dosiertes Wild

Mechanische Landschaften

seit 2017

Gedanken zum Wildautomaten
Er ist dem Zyklus der mechanischen Landschaften zuzuordnen.
Er ist die Überlegung wie heute eine Skulptur im Wald aussehen kann.
Quasi ein Aufzeigen und eine Verdichtung der Tatsachen, um ein Ereignis einzuleiten, für alle Beteiligten und auch eine Irritation.
Waldbesitzer: Für sie ist der Wald einfach Wirtschaftsraum relativ ohne Romantik und Sie sind vertraut im Umgang mit Flora und Fauna.
Waldbenützer: Sie kommen meist aus einem urbanen Umfeld, für sie sie ist der Wald Sport- und Freizeitort auf welchen sie, bei ihren Kurzbesuchen, glauben ein Anrecht zu haben – mit relativ viel Romantik – Ihnen entzieht sich aus verschiedensten Gründen die genaue Kenntnis über Flora und Fauna.

Bei dieser auf einer Wanderwegkreuzung am Schnittpunkt Österreich/Ungarn/Slowenien (eigentlich wie ein Wildwechsel) stehenden „Fütterung“ ist ein gutes Beobachten möglich.

Das vermittelnde Element ist ein, in besiedelten, urbanen Gebieten vertrauter Gegenstand, eben der Automat (in diesem Fall ein alter umgebauter Getränkeautomat ).

Dieser erfüllt für mich die gesamten Anforderungen, er deckt die wirtschaftlichen Erwartungen ab und erfüllt, ja komprimiert die Walderfahrung in Form von Wildfond in Dosen und Weinbergschnecken (auch wilde ungezähmte Tiere des Waldes), sozusagen der ‚Auszug’ des Waldes.